fjgrossmann



https://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Joachim_Grossmann

Allgemeines Künstlerlexikon (AKL) – Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker
Band 63 Grondona–Grysuk, Seite 191–192 K.G. Saur, Leipzig 2009

Grossmann, Frank-Joachim, dt. Graphiker, Zeichner, Mediendesigner, Doz. für Typographie, * 7.6.1958 Jena, lebt in Römerberg-Berghausen b. Speyer. 1978-83 FHS Mannheim bei Wolf Magin und Hubert Gems; 1995-98 AK Stuttgart bei Manfred Kröplien und Günter Jacki. Atelier 1983-86 Mannheim, 1987-2000 Speyer, 2001 Ulm, seit 2002 Atelier in Römerberg-Berghausen. 1983-84 Werkstattleiter in Mannheim, Druckwerkstatt im Kulturzentrum Alte Hauptfeuerwache, 1993-2001 und seit 2005 Lehrauftrag an der HS für Gest. Karlsruhe, seit 2001 Doz. an der FHS Schwäbisch Hall für Typogr., seit 2007 Doz. an der FHS Worms. Freundschaft mit Stefan Becker, Finn Cato Gabrielsen, Manfred Graf, Paul In den Eicken, Werner Ring und Uli Rothfuss. Reisen: 1994 Ravenna, 1996 Chartres, 1999 Gniezno (Gnesen), 2000 Kursk, 2002 Baltimore (Maryland) und Cleveland (Ohio), 2007 Tiflis und Baku (zus. mit U. Rothfuss). 1983 1. Preis Künstlerbund Rhein-Neckar: Jugend gestaltet. Mitgl.: 1984-2001 Der Anker, Ludwigshafen; 1984-2001 Künstlerbund Rhein-Neckar: 1986 Gruppe „Trotzdem“, Heidelberg, seit 2008 Künstlerbund Speyer. – Großformatige, mit Acryl und Kohle in zarte Farbigkeit gehaltene Zchngn des Frühwerks reduzieren das Menschenbild zum archaisch erscheinenden Antlitz, linear auf monochrom gehaltener Fläche erfaßt. Etwa seit 2001 werden Schrift bzw. typographisch gesetzte Buchstaben zum dynamischen Komp.-Element auf großformatigen Bildflächen. – U. a. Ill. Zu K. Kiéslowski, I’m so-so, St. 1998. Mainz, Kultus-Minist.: Konvolut von Zchngn, 1985. Künstlerbücher: Skizzenbuch, Eigenverlag 1994; Filmbuch (zus. mit Studenten), Mh. 1994; Bodytypes, St. 1997; 3D2D, Schwäbisch Hall 2002: 3d-Typogr., in: Fachwerk (Schwäbisch Hall) 2008 (1) 22 s. E: 1984 Mannheim, Forum der Jugend, Gal. Für Junge Künstler / 1987 Ludwigshafen, Gal. Hartmannstraße / 1988 Heidelberg, Wkst.-Gal.: betrifft Mensch / Speyer: 1989 Haus des Künstlerbundes; 1993 KV – Blaues Haus (Falt-Bl.) / 1994 Jena, KV / 1995 Grünstadt-Asselheim, Gal. Roter Turm / 1999, 2007 Speyer, Feuerbachhaus. – G: 1986 Auxerre, Rathaus: Gruppe „Trotzdem“ / 1986 Frankenthal, Haus des KV Die Treidler: Gruppe „Trotzdem“; Kehl, KV: Gruppe „Trotzdem“ / 1987 Damaskus, Goethe-Inst.: Sieben Künstler – Sieben Techniken; Jockgrim, Zehnthaus: Gruppe „Trotzdem“ / Speyer: 1988 Alter Stadtsaal: Speyerer Künstlerbund; 1990 KV: Speyerer Künstler der Gegenwart (K) / 1989, ’91 Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Mus.: Der Anker (K) / 1992 Heidelberg, Schloß: Künstlerbund Rhein-Neckar: Schöne Aussichten (K) / 1993 Speyer, Feuerbachhaus: Hommage à Anselm Feuerbach (K) / 1994 Saarbrücken, Künstlerhaus: Zeichen zeigen (K) / Speyer: 1997 Künstlerbund Kunstkeller (K); 2000 Heilig-Geist-Kirche: Stückwerk – Werkstücke (K); 2005 StG: Sprachraum-Raumsprache; 2007 ARGO (als Gast); 2008 ehem. St. Guido-Kirche: Künstlerbund Speyer und Künstler aus Javne (Israel): Megilla (Fahneninstallation; K). Pfalzpreis 1992 (K Pfalz-Gal.), Kaiserslautern 1992; Kunst an staatlichen Bauten in BW 1980–1995, Ostfildern 1995; G. Jacki, Looking for transmission. Die Form als Argument, Tb./B. 2006, 158 ss.

Clemens Jöckle

Das Allgemeine Künstlerlexikon (Abkürzung AKL; vollständiger Titel Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker) ist ein vielbändiges Künstlerlexikon, das als Nachfolger des Thieme-Becker-Vollmer, der umfassend erweitert und ergänzt wird, angelegt ist. Es handelt sich dabei um das „größte und wichtigste Gemeinschaftswerk der internationalen Kunstgeschichte“ und steht daher seit 1987 unter der Schirmherrschaft des Comité International d’Histoire de l’Art. (Wikipedia)